Barrieren in den Köpfen abbauen - Landkreisvertreter im Landtag

  • Mittwoch, 02 Dezember 2015 10:13
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(2 Stimmen)
Foto: v.l.n.r. MdL Thomas Huber, Petra Mittelberg, Behindertenbeauftragte des Landkreises Ebersberg, Thomas John, Seniorenbeauftragter der Stadt Ebersberg, im Senatssaal des Bayerischen Landtags. Foto: v.l.n.r. MdL Thomas Huber, Petra Mittelberg, Behindertenbeauftragte des Landkreises Ebersberg, Thomas John, Seniorenbeauftragter der Stadt Ebersberg, im Senatssaal des Bayerischen Landtags. (c) MdL Thomas Huber
Auf Einladung der CSU-Landtagsfraktion informierten sich die Behindertenbeauftragte des Landkreises Ebersberg Petra Mittelberg sowie der Seniorenbeauftragte der Stadt Ebersberg Thomas John über neue Möglichkeiten der Barrierefreiheit im Bayer. Landtag. Der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber freute sich über den Besuch der beiden, die in gewisser Hinsicht eine Multiplikatorenrolle für die im Landkreis zahlreich engagierten Bürgerinnen und Bürger einnahmen.

In seiner letzten Landtagsrede konnte Thomas Huber zum Thema Barrierefreiheit ausführlich darlegen, dass die Bayerische Staatsregierung dem ehrgeizigen Ziel „Bayern Barrierefrei 2023“ in vielen kleinen Schritten immer näher kommt und bereits einiges von dem erfolgreich umgesetzt hat, was die Opposition im Bayerischen Landtag immer noch fordert. Dazu gehört beispielsweise die zentrale Koordination durch das Bayerische Sozialministerium oder das Setzen von Standards in der Bauplanung. „Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und machen Bayern durch vielfältige Maßnahmen immer barrierefreier. Die wichtigste Barriere, die abgebaut werden muss, ist die in den Köpfen der Menschen“, so Huber und ergänzte, dass noch viel zu tun sei. Nicht nur der Freistaat müsse seiner Verantwortung gerecht werden, sondern auch der Bund und die im öffentlichen Bereich tätigen Unternehmen wie z.B. die Deutsche Bahn sind gefordert und können sich nicht aus der Verantwortung stehlen.

Zusätzlich zu den geplanten Investitionen der Staatsregierung in Höhe von 205 Mio. € im aktuellen Haushalt, hat die CSU-Fraktion Investitionen in den Ausbau von Barrierefreiheit in Höhe von mehr als 12 Millionen Euro auf den Weg gebracht,“ so Huber weiter, der als Vorsitzender der CSU-Arbeitsgruppe Demographie darin auch einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raums sieht: „Barrierefreiheit ist mehr als der Bau von Rampen und Aufzügen, daher bin ich über die Anregungen, die wir bei der Veranstaltung der CSU gehört haben und die unsere bereits umgesetzten Maßnahmen in ihrer Wirksamkeit darüber hinaus eindrucksvoll bestätigen, sehr froh!“

In wie vielen unterschiedlichen Bereichen Barrieren auftreten können, wurde in verschiedenen Kurzvorträgen vorgestellt. Cornelius Preidel vom Lehrstuhl für Computergestützte Modellierung und Simulation der TU München zeigte, inwiefern Architekten Überlegungen zur Barrierefreiheit schon in die digitale Planung von Gebäuden einfließen lassen. Wie sehbehinderte Menschen auf einer Website problemlos surfen können, erklärte Achim Becker von der Stiftung Pfennigparade. Als Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, richtete Irmgard Badura einen Appell an Arbeitgeber, sich für barrierefreie Arbeitsplätze einzusetzen. Um Chancen und Herausforderungen der Barrierefreiheit ging es bei der anschließenden Diskussion, durch die Thomas Heymel von der Stiftung Pfennigparade führte. Von induktiven Höranlagen in Gebäuden bis hin zu barrierefreien Internetauftritten – hier wurde deutlich, dass neben Menschen mit Handicaps unterschiedlicher Ausprägung ebenso Eltern mit Kindern oder ältere Menschen in ihrem Alltag betroffen sein können.

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