Aigner beim Wirtschaftsgespräch im Landkreis

  • Montag, 18 Mai 2015 12:50
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Aigner beim Wirtschaftsgespräch im Landkreis (c) Schröter Modellbau
85 Unternehmer, Handwerker und Mittelständler aus dem gesamten Landkreis Ebersberg folgten der Einladung des CSU-Kreisvorsitzenden und Ebersberger Stimmkreisabgeordneten Thomas Huber zum "Wirtschaftspolitischen Frühlingsgespräch" bei der Firma Schröter Modellbau in Oberpframmern. „Die High-Tech-Firma Schröter ist ein Paradebeispiel für die vielen Stärken des Wirtschaftsstandorts Ebersberg“, betonte Huber in seiner Begrüßung. Ziel des Abends war es, den Austausch zwischen Unternehmern und Politik im Landkreis weiter zu vertiefen. Es war bereits die 2. Veranstaltung in Hubers Gesprächsreihe, die er regelmäßig anbietet um Politik und Bürger zu den verschiedensten Themen zusammen zu bringen.  

Zum Team der Firma Schröter und ihrer Eigentümer Beate und Maximilian Lörzel gehören 35 Mitarbeiter - 16 davon sind Modellbauermeister oder Techniker, die im eigenen Unternehmen ausgebildet wurden. Im Entwicklungs- und Prototypenzentrum der Firma stehen neueste Fräs- und Messtechnologien zur Verfügung. 90 Prozent der Produkte werden in Deutschland gefertigt und verarbeitet. Der TÜV verlieh Firma als drittem Unternehmen in ganz Bayern das zertifizierte Gütesiegel "Made in Germany". Thomas Huber gratulierte der Familie Lörzel herzlich zu dieser Auszeichnung und dankte für die Einladung nach Oberpframmern.

Ehrengast der Dialogveranstaltung war Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die bayerische Wirtschaftsministerin zeigte sich bei einem Rundgang durch die Firma beeindruckt, mit welcher Innovationskraft und Know How, die Firma Schröter weltweit arbeitet. Die Wirtschaftsministerin nannte vier ihrer Arbeitsschwerpunkte, die für die Zukunft der bayerischen Wirtschaft zentral sind. Beim Thema Erbschaftssteuer werde Bayern nicht nachlassen, sich für die Unternehmer einzusetzen. „Steuersätze anheben, geht in die falsche Richtung“, so Aigner. Die Motivation der Unternehmer lasse dadurch nach. Besonders liege ihr auch das Thema Firmenneugründungen am Herzen. Mit seinen Gründerinitiativen habe der Freistaat seine Hausaufgaben gemacht. Davon profitierten auch die traditionsreichen Unternehmen. „Schnellbote sind wichtig für große Tanker.“ Als weiteren Punkt nannte Ilse Aigner die Digitalisierung. „Mit ihr ist es wie mit der Industrialisierung. Ihr Ausmaß können wir uns heute noch nicht vorstellen.“ Kleinere Firmen müssten dabei unterstützt werden. Mit Blick auf die gut ausgebildeten Fachkräfte bei Schröter Modellbau hob die Wirtschaftsministerin auch die zentrale Bedeutung der gut ausgebildeten Mitarbeiter für den Standort Bayern hervor. Beste Bildung für das Personal sei das A und O, sagte Aigner. Huber, der vor seiner Zeit als Abgeordneter selbst im Management für die Personalentwicklung von 18.000 Mitarbeitern tätig war, weiß um dieses wichtige „Firmenkapital“ und warnt vor dem aktuellen „Akademisierungswahn“. Er sprach sich für mehr Anerkennung und Respekt vor dem dualen Berufsbildungssystem aus, um das Deutschland in der ganzen Welt beneidet wird.

Die eingeladenen Unternehmer nutzten die Gelegenheit, mit Aigner ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen und Anregungen direkt vorzubringen. Das nächste „Gespräch“ findet am 25.6.15 statt und befasst sich mit dem Thema „Pflege“.







Bildrechte (c) Schröter Modellbau









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