Behördenverlagerungen auch aus demografiepol. Gründen sinnvoll

  • Donnerstag, 05 März 2015 15:40
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Behördenverlagerungen auch aus demografiepol. Gründen sinnvoll (c) StMFLH
„Die Verlagerung von Behörden aus dem ständig wachsenden Großraum München in strukturschwächere Gebiete ist auch aus demografiepolitischen Gründen sinnvoll“, sagte der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber, der auch Demografiepolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ist: „Der Großraum München wird in den nächsten Jahren weiter stark wachsen. Das bedeutet, dass der ohnehin schon knappe Wohnraum noch knapper, der ohnehin schon starke Verkehr noch stärker und die ohnehin schon hohen Lebenshaltungskosten noch höher werden.“

Stärkung strukturschwächerer Regionen  - Keine Zwangsversetzungen

„Gleichzeitig haben wir zahlreiche Regionen in Bayern“, betonte Thomas Huber,  „in denen das umgekehrt ist. Die jetzt beschlossenen Behördenverlagerungen sind daher einer von mehreren Bausteinen, um diese strukturschwächeren Regionen zu fördern und so auch die dortigen Menschen zu motivieren, in ihrer Heimat zu bleiben“.

Für Oberbayern, so der Demografiepolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion weiter, wirkten sich die Behördenverlagerungen insgesamt positiv aus: „Denn auch in Oberbayern liegen Regionen, die mit strukturpolitischen Herausforderungen zu kämpfen haben. Diese Regionen profitieren von der Regionalisierung der Verwaltung. So bedeutet etwa die Verlagerung des Amts für Ländliche Entwicklung nach Mühldorf dort eine Zunahme von 141 Beschäftigten und die Verlagerung für Maß und Gewicht in den Landkreis Berchtesgadener Land dort eine Zunahme von rund 50 Arbeitsplätzen, zu denen man dann auch noch die Familien der Beschäftigten rechnen muss.“

Gleichzeitig sei natürlich zu berücksichtigen, so Thomas Huber, dass die Verlagerung von Behörden „ein sensibler Prozess“ sei, der auch entsprechend sensibel gestaltet werden müsse. Finanzminister Söder habe deshalb zugesichert, dass es dabei keine Zwangsversetzungen aus dem Großraum München geben werde: „Im Vordergrund steht eindeutig die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in den strukturschwächeren Regionen und damit auch die Schaffung von mittelfristigen Berufsperspektiven für die dort lebenden Jugendlichen. Das ist auch ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raums und damit zur Ge-staltung des demografischen Wandels in Bayern“.

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