Die von CSU-Landtagskandidat Thomas Huber und CSU-Bundestagskandidat Andreas Lenz im Juni gestartete Aktion „Wir wollen’ s wissen“ hat bei den Bürgerinnen und Bürgern eine sehr lebhafte Resonanz gefunden. Rund 100 Einsender im Landkreis Ebersberg haben sich durch entsprechend ausgegebene Postkarten mit ihren Vorschlägen und Anliegen daran beteiligt und zu aktuellen Fragen aus Politik und Gesellschaft Stellung genommen. Auf diesen Karten konnten die Bürger angeben, wo sie die Schwerpunkaufgaben für die Zukunft sehen. Darunter vielen u.a. der Abbau der Schulden, die Förderung von Familien, die Optimierung des Nah- und Fernverkehrsangebot, die Energiewende und die Bedeutung der Pflege und Gesundheit. Lob gab es u.a. für die guten Bildungsbedingungen im Landkreis Ebersberg.
Die Bandbreite der Anregungen war sehr groß, es wurden unterschiedliche, zum Teil gegensätzliche Positionen vertreten. Sie reichten von ganz konkreten Einzelmaßnahmen bis hin zu grundlegenden Fragen unseres Politik- und Staatsverständnisses.
Thomas Huber:“ Wir nehmen jede einzelne Meinung ernst und lassen Sie in unsere künftige politische Arbeit, sollten uns die Mandate von den Landkreisbürgern anvertraut werden, einfließen“. Andreas Lenz ergänzt: „Den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern werden wir auch künftig nicht abreißen lassen.“
Aus der Auswertung der Antworten lässt sich folgender erster Überblick geben:
Verkehrspolitik
- Zebrastreifen an viel frequentierten Plätzen
- Notwendigkeit überregionaler Verkehrsplanungen und weiträumiger Verkehrsableitungen, Umgehungsstraßen einzelner Orte oder Ortsteile „Flickschusterei“
- Einführung einer PKW-Maut
- MVV-Angebote verbessern (z.B. Nahverkehrsanbindung von Steinhöring nach Ebersberg), barrierefreie Bahnhöfe
Ehrenamt
- Mehr Anerkennung und bessere rechtliche Absicherung für ehrenamtliche Einsatzhelfer
Landwirtschaft
- Förderung des regionalen Absatzes von Nahrungsmitteln
- Faire Preise für die Landwirte
Landesentwicklung
- Gegen Zersiedelung und Versiegelung der Landschaft
- Pro und Contra Einheimischenmodelle
Bildung und Erziehung
- G8 ist mit Leistungsdruck und Belastungen für Schüler und Familien verbunden
- Bedenken gegen Ganztagsschulen.
- Förderung der elterlichen Erziehung
Energiepolitik
- Lokale Förderung bei der Energiewende
- Abbau von Bürokratie bei der Antragsstellung
- Verbot der Erdgasförderung durch „Fracking“
- Pro und Contra Windkraftanlagen
Sozialpolitik
- Plätze in therapeutischen Wohngemeinschaften u. Soziotherapeutische Einrichtungen
- Bezahlbare Pflegeheime
- Bessere Altersversorgung für Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben
- Einrichtung eines Kindernotdienstes in Ebersberg
Die beiden Kandidaten sehen sich mit vielen dieser Ziele und Forderungen einig und betonen und unterstützen sie, andere müssen sorgfältig geprüft und abgewogen werden. Huber und Lenz unterstreichen, dass der Austausch mit dem Bürger, das aufmerksame Zuhören, die Aufgeschlossenheit für Anliegen und Belange, das Einbringen in die politische Arbeit, Daueraufgaben ersten Ranges sind. Beide wollen im Falle ihrer Wahl diesen Stil pflegen und ausbauen.