Der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber zeigt sich erfreut über die Neuerungen, die nicht nur den ländlichen Raum stärken, sondern auch auf Nachhaltigkeit und bessere Ausbildungsbedingungen abzielen. „Unsere Feuerwehren leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Sicherheit in unserer Region. Mit den neuen Förderbedingungen erhalten sie nun noch bessere Unterstützung, um ihre wertvolle Arbeit unter besten Voraussetzungen fortzuführen“, erklärt Huber.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
- Förderung für Sanierungen und mehr Nachhaltigkeit: Erstmalig werden Generalsanierungen von Feuerwehrhäusern gefördert – und zwar mit den gleichen Festbeträgen wie für Neubauten. Dies unterstützt die Nutzung bestehender Gebäude und schont Ressourcen.
- Verbesserte Bedingungen für Frauen in der Feuerwehr: Die Schaffung von geschlechtergetrennten Sanitärräumen in bestehenden Feuerwehrhäusern wird jetzt gefördert, um mehr Frauen für den Feuerwehrdienst zu gewinnen.
- Unterstützung für kleinere Feuerwehren: Die Festbeträge für die ersten beiden Stellplätze bei Neubauten oder Generalsanierungen wurden um ein Drittel auf 160.000 Euro angehoben – eine deutliche Erleichterung insbesondere für kleinere Gemeinden.
- Erhöhung der Fahrzeugförderung: Die Zuschüsse für Standardfahrzeuge wie das Mittlere Löschfahrzeug (MLF) oder das Löschgruppenfahrzeug (LF10) wurden um 25 Prozent angehoben.
- Förderung von Übungshäusern: Bis zu 250.000 Euro können künftig für die Errichtung eines Übungshauses zur Verbesserung der Ausbildung vor Ort beantragt werden.
- Stärkere Unterstützung bei Autobahneinsätzen: Feuerwehren mit Autobahnabschnitten im Einsatzgebiet erhalten erhöhte Zuschüsse für spezielle Fahrzeuge wie Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge (HLF10) oder Rüstwagen (RW).
- Innovative Mietkaufmodelle: Neu aufgenommen wurde die Möglichkeit, Feuerwehrhäuser im Wege des Mietkaufs zu fördern, um Gemeinden mehr Flexibilität zu bieten.
Mit einem jährlichen Volumen von über 22 Millionen Euro stellt der Freistaat Bayern damit sicher, dass die Feuerwehren für zukünftige Herausforderungen optimal aufgestellt sind. „Diese Förderung stärkt unsere kommunalen Feuerwehren nachhaltig und ist ein wichtiges Signal der Wertschätzung für das Ehrenamt“, betont Thomas Huber, der selbst seit seinem 15. Lebensjahr Mitglied der Grafinger Feuerwehr ist.
Die neuen Regelungen gelten für alle Maßnahmen, die ab dem 1. Januar 2025 beginnen. Bereits laufende Projekte profitieren jedoch nicht von den verbesserten Festbeträgen.