Pit Golle, Gründungsmitglied des Waldhort-Vereins Ebersberg besuchte den Ebersberger Landtagsabgeordneten Thomas Huber und übergab ihm sein neues Buch „Freilaufende Kinder - Chronik eines Pionierprojekts“. Das Buch bietet Einblicke in die Entstehung und den Betrieb des Freien Waldhorts Ebersberg, einer Einrichtung, die von Pit Golle maßgeblich geprägt wurde. Bei der Übergabe war auch Karen Brummer anwesend, Mitgründerin des Ebersberger Waldhorts und Vorsitzende im Bundesverband der Wald- und Naturkindergärten. Der Abgeordnete outete sich als Fan dieses Waldhort-Konzeptes und erinnerte dabei an ein altes Zitat vom früheren Bürgermeister Walter Brilmayer, der sinngemäß sagte: „Kinder brauchen den Wald und Ebersberg hat ihn“.
Das Buch „Freilaufende Kinder“ ist eine Anekdotensammlung, die dazu ermutigen soll, selbst einen Waldhort zu gründen. Mit 71 Jahren zieht sich Pit Golle nun aus dem aktiven Alltag des Waldhorts zurück, um sich dem Schreiben einer umfassenden Biografie über diese Einrichtung zu widmen. Sein Buch soll nicht nur die Geschichte des Waldhorts Ebersberg dokumentieren, sondern auch als Inspirationsquelle für ähnliche Projekte dienen.
Thomas Huber, der auch Sozialpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion und stv. Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie im Bayer. Landtag ist und dessen Arbeit eng mit der Kinderbetreuung und deren Finanzierung verbunden ist, äußerte sich anerkennend über das Projekt. „Insgesamt ist Kinderbetreuung ein essenzieller Bestandteil einer zukunftsorientierten Gesellschaft. Sie unterstützt Familien, fördert die Entwicklung der Kinder und trägt maßgeblich zu einem sozialen und wirtschaftlichen Gleichgewicht bei. Projekte wie der Waldhort Ebersberg sind daher von unschätzbarem Wert und verdienen besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung. Zudem bieten sie nicht nur Betreuung, sondern auch wertvolle pädagogische Erfahrungen im Einklang mit der Natur“, so der Landtagsabgeordnete, der gerade an der Weiterentwicklung des Bayer. Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes arbeitet und dankbar für Anregungen aus der Praxis ist.