Thomas Huber organisiert Austausch mit Trägern, Kommunen und Fachkräften
Als im Januar auf Einladung der CSU in Kirchseeon eine Podiumsdiskussion mit Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf und dem Ebersberger Stimmkreisabgeordneten Thomas Huber zur Situation in den Kindertageseinrichtungen stattfand, war der Gesprächsbedarf seitens Eltern, Fachkräften und Trägern so groß, dass Thomas Huber den anwesenden Gästen versprochen hatte, einen Folgetermin zu organisieren, um sich noch einmal mit mehr Zeit über die Herausforderungen in der Kindertagesbetreuung auszutauschen.
Dieses Versprechen löste Thomas Huber nun mit einem landkreisweiten „Runden Tisch“ ein, der im Kirchseeoner Rathaus stattfand.
Thomas Huber dazu: „Als Sozialpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Bayer. Landtag liegt mir die optimale Betreuung unserer Kinder ebenso wie gute Arbeitsbedingungen der pädagogischen Fachkräfte in den Kitas sehr am Herzen. Mir ging es bei dem Austausch in erster Linie darum, mir anzuhören, wo der Schuh drückt, welche Lösungsvorschläge aus der Praxis kommen und was wir in der Landespolitik tun können, um die Situation zu verbessern. Es geht schließlich um das Wohl unserer Kinder und damit unserer kommenden Generation!“
Die größte Herausforderung ist dabei natürlich die Bewältigung des Fachkräftemangels. Er führt leider zur Überbelastung der pädagogischen Fachkräfte. Zwar konnten wir hier die Zahl der Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung in den letzten zwei Jahren bereits um 8 Prozent (+10.000 Beschäftigte) steigern, das reicht aber nicht. Betrachtet man die letzten 10 Jahre, konnte die Zahl der Beschäftigten sogar um 70 % gesteigert werden. Aufgrund des erfreulichen Geburtenanstiegs, aber insbesondere durch veränderte Betreuungsbedarfe der Eltern (auch zu den Randzeiten), um Beruf und Familie besser zu vereinbaren, stiegen die Bedarfe schneller an. Nicht planbar war auch die Unterbringung der Flüchtlingskinder aus der Ukraine.
Auch Thomas Huber fordert mehr Anstrengung aller Beteiligten und Verantwortlichen auf allen Ebenen: „Der Freistaat unterstützt die Kommunen wo es nur geht, damit diese ihrer Verantwortung zur Bereitstellung von Betreuungsplätzen bestmöglich nachkommen können. Die Träger müssen mehr Fachkräfte gewinnen, wir müssen Verwaltungsabläufe noch stärker entbürokratisieren und miteinander eine angemessene Finanzierung der Kinderbetreuung weiterhin sicherstellen. Dafür werde ich auch weiterhin im Bayerischen Landtag kämpfen“, versprach Huber den anwesenden Vertretern von Trägern und Kommunen.