Ampelschaltung für Menschen mit Mobilitätseinschränkung

  • Freitag, 28 September 2018 10:56
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Ampelschaltung für Menschen mit Mobilitätseinschränkung (c) MdL Thomas Huber

Nach jahrelangem Vorlauf können nun erstmalig und im Rahmen eines bayernweit einzigartigen Modellprojekts Menschen mit einer Gehschwäche die Grünphase an zwei Ampeln der Stadt Ebersberg verlängern. Die jetzt erfolgte Inbetriebnahme geschah mit Unterstützung des Ebersberger Stimmkreisabgeordneten Thomas Huber und in Anwesenheit des Seniorenbeauftragten der Stadt Ebersberg Thomas John, der die ursprüngliche Idee vor drei Jahren an Thomas Huber herantrug. Daneben waren auch Bürgermeister Walter Brilmayer, Landrat Robert Niedergesäß, Behördenvertreter aus dem Landkreis und dem Straßenbauamt Rosenheim sowie zahlreiche Betroffene und Vertreter sozialer Einrichtungen anwesend. „Ich war von Beginn an von dieser innovativen Idee überzeugt und habe bei den zuständigen Behörden, von der kommunalen Ebene bis hin in das Bayerische Innenministerium, dafür geworben“, sagte Thomas Huber und fuhr fort: „Ich betätige mich gerne als „Brückenbauer“ zwischen Bürger und Politik“. Das sieht folgendermaßen aus: „Ein Bürger kommt mit einer Idee, ich greife sie gemeinsam mit ihm auf, lade alle Beteiligten der zuständigen politischen und behördlichen Ebenen an einen „Runden Tisch“ und wir entwickeln eine Lösungsmöglichkeit, die umsetzbar ist“.

Die in diesem Fall gefundene Lösung sieht so aus, dass künftig alle Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung eine Berechtigung in Form eines „Signal-Chips“ über die Stadt Ebersberg erhalten können, mit dem die Grünphase der Fußgängerampeln am Marienplatz und hinter dem Rathaus um 6 Sekunden verlängert werden kann. „Dadurch wird die Überquerung der Straße für alle Betroffenen einfacher und sicherer“, erklärte Thomas Huber mit Blick auf die innerstädtische Verkehrsbelastung und das hohe LKW-Aufkommen vor dem interessierten Publikum.

Bis zur Inbetriebnahme musste aber ein langer und steiniger Weg beschritten werden. Vom Zeitpunkt der ersten Kontaktaufnahme zwischen dem Seniorenbeauftragten John und dem Abgeordneten Huber bis zur jetzigen Inbetriebnahme vergingen über dreieinhalb Jahre. Ab dem Frühjahr 2015 ermittelte Huber nicht nur den Hersteller und die Vertriebsfirma der Ampelschaltung, sondern hielt auch den Kontakt mit den zuständigen Behörden aufrecht und koordinierte mehrere Ortstermine. Nach der Willenserklärung aller Beteiligten oblag es wieder Huber, beim Bayerischen Innenministerium auf die rasche Erarbeitung des rechtlichen Rahmenwerks hinzuwirken, schließlich gab es bis dato in ganz Bayern nichts Vergleichbares.

Das Pilotprojekt wird im Rahmen eines einjährigen Versuchs durchgeführt und anschließend von den zuständigen Behörden und der Stadt Ebersberg bewertet.

 
Hier ein Link zu Homepage des Seniorenbeirats Ebersberg:
http://www.seniorenbeirat-ebersberg.de/aktuelles/

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