Sicherlich haben sich schon einige von Ihnen gewundert, warum im Landkreis überall blaue Plakate mit einem Eber und dem Slogan "Gut für die Heimat" hängen.
Ganz einfach: der Eber ist Teil meines eigenen, neuen Logos. Mit einem markanten Eber, Markenzeichen des Landkreises Ebersberg und der klaren Aussage „Gut für die Heimat“ ist mir wichtig zu zeigen, dass der Eber nicht nur das Wappentier des Landkreises Ebersberg, welches auch den Ebersberger Forst prägt, sondern meines Erachtens auch das verbindende Element der Gemeinden und seiner Bürger ist.
Der Eber repräsentiert darüberhinaus Willensstärke, ist ein gemeinschaftsorientiertes Tier und kann sich durchsetzen, wenn es drauf ankommt – das sind Eigenschaften mit denen ich mich auch ganz gut identifizieren kann. So sehe ich es als meine Aufgabe als Politiker, erstens ein offenes Ohr für die Menschen im Landkreis zu haben, zweitens mit ihnen Lösungen und Verbesserungen zu erarbeiten und umzusetzen und drittens „Brückenbauer“ zwischen den Bürgern und der Politik zu sein. „Gut für die Heimat“ ist für mich das klare Bekenntnis zur Region und Stärkung der regionalen Strukturen.
Auf Einladung des CSU-Kreisverbandes hat sich Ministerpräsident a.D. Dr. Edmund Stoiber am 24.07.2013 in der voll besetzten Grafinger Stadthalle den Fragen des Publizisten und früheren Chefredakteurs Dr. Wolfram Weimer gestellt. In seinen einführenden Worten wies der Landtagskandidat der CSU für den Stimmkreis Ebersberg, Thomas Huber, darauf hin, dass mit dieser Veranstaltung der eigentliche Wahlkampf im Landkreis Ebersberg eröffnet wird.
Er dankte der Ehrenkreisvorsitzenden Christa Stewens für ihre Initiative und ihren Einsatz und hob ihre erfolgreiche Arbeit als Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion hervor. Angelika Niebler, bezeichnete er als die personifizierte Garantie für die engagierte Vertretung bayerischer Interessen im Europäischen Parlament und dankte ihr für deren erfolgreiches Eintreten zur Senkung der Roaminggebühren. Die Anwesenden rief er zum aktiven Engagement im Wahlkampf auf. In der anschließenden Befragung durch Weimer sprach Stoiber über die ihm zugewachsene Rolle als „elder statesman“ und ging anschaulich mit vielen interessanten Beispielen auf die wichtigsten Stationen seines politischen Lebens ein. Besonders aufmerksam verfolgten die Zuhörer seine Ausführungen über seine Begegnungen mit Frau Dr. Angela Merkel vor und während ihrer Zeit als Bundeskanzlerin, die von konstruktiver Zusammenarbeit, gelegentlich aber auch von Kontroversen und Rivalität geprägt waren. Sie sei, so Stoiber, durch und durch ehrlich, affärenfrei und überaus fleißig.
Ähnlich äußerte er sich über Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, mit dem ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit – u.a. aus ihrer gemeinsamen Zeit als Innenminister im Bund bzw. in Bayern- verbinde. Trotz günstiger Stimmung und positiver Umfragen seien die Wahlen zum Landtag am 15. September und zum Bundestag am 22. September noch nicht gewonnen und es gelte, um jede Stimme zu kämpfen. So könne die Gefahr einer rot-rot-grünen Koalition auf Bundesebene gebannt werden.
In der sich anschließenden Diskussion ging es um die Bildungs- und Europapolitik. CSU-Kreisvorsitzende und Europaabgeordnete Dr. Angelika Niebler ging in ihrem Schlusswort auf die mit Edmund Stoiber gemeinsam entwickelten Initiativen und Vorstöße vor allem zur Eindämmung und zum Abbau der wuchernden Bürokratie auf europäischer Ebene ein und bezeichnete Stoiber als leidenschaftlichen Bayer, als deutschen Patrioten und überzeugten Europäer.
Am Freitag Abend wurde im Rahmen des CSU-Parteitags in der Münchner Olympiahalle der Startschuss für den Wahlkampf gegeben. Unser Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer beschrieb in seiner eindrucksvollen Rede den bayerischen Weg und die Delegierten beschlossen einstimmig das Regierungsprogramm, den sog. „Bayernplan“.
Wir wissen, Bayern hat in den letzten Jahren viel erreicht – gute Bilanzen allein reichen aber nicht. Deshalb brauchen wir einen Plan mit Visionen und klaren Zielen, der nun vorliegt und Arbeitsgrundlage für die kommenden 5 Jahre ist. Die nächsten Wochen sind entscheidend für unseren Landkreis, für Bayern und auch für Deutschland. Entweder geht es weiter aufwärts mit unserem Land und mit der CSU und einer bürgerlichen Regierung oder abwärts mit einem Linksbündnis und Rot-Grün! SPD und Grüne wollen Steuererhöhungen und mehr Schulden auf Kosten der Arbeitnehmer, Mittelständler und Familien. Wir dagegen wollen auch in Zukunft Chancen und Wohlstand für alle schaffen.
Den Bayernplan können Sie unten (Anhänge) als pdf-Version downloaden.
Gute Stimmung auf dem Marienplatz in Ebersberg: Der CSU-Eventtrailer hatte für einen Tag seine Türen geöffnet und bot den CSU-Kandidaten im Landkreis Ebersberg eine gute Möglichkeit, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Thomas Huber, CSU-Landtagskandidat, nutzte die Gelegenheit, die Bürgerbeteiligungs-Aktion, die er gemeinsam mit dem CSU-Bundestagskandidaten Andi Lenz initiiert hatte, zu bewerben. "Wir möchten wissen, welche Belange die Menschen haben, damit wir uns dann gezielt auf landes- und bundespolitischer Ebene darum kümmern können", so Huber. Die CSU-Kreisvorsitzende und Europaabgeordnete Angelika Niebler und der CSU-Listenkandidat für den Bezirkstag, Kreishandwerksmeister Hans Schwaiger, waren ebenfalls gekommen.
Im Gespräch mit einem Malermeister aus dem Landkreis erläuterte die Europapolitikerin, dass sie sich zusammen mit ihren CSU-Kollegen im EU-Parlament gegen eine Verschärfung der Tachografenpflicht für Dienstfahrzeuge wehrt. "Wir dürfen die Realität unserer handwerklichen Betriebe nicht aus den Augen verlieren. Gerade in einem Flächenland wie Bayern dürfen kleinere und mittlere Betriebe nicht zusätzlich belastet werden, sondern müssen konkurrenzfähig bleiben", so Niebler. Für die Belange der Handwerker will sich auch der Listenkandidat für den Bezirkstag kraft seines Amtes einsetzen. "Die Handwerksbetriebe sind eine wichtige Säule unseres gesunden Mittelstands im Landkreis. Sie bleiben im politischen Betrieb jedoch oft außen vor. Das will ich ändern, wenn ich gewählt werde", so Schwaiger.
Thomas Huber erhielt viele ausgefüllten Postkarten mit Anregungen und Wünschen für den Landkreis. Eine Mutter wünschte sich einen Kindernotdienst im Ebersberger Kreiskrankhaus, ein Bürger forderte eine Nord-Süd-Umgehung zur Verkehrsentlastung und eine Bürgerin appellierte an den Kandidaten, dass im Landkreis die Netzinfrastruktur noch verbessert werden sollte. "Unser Ziel muss sein, dass wir zukünftig ein gutes Breitbandnetz als Grundversorgung gewährleisten. Die Menschen brauchen die Erschließung des ländlichen Raums, damit sie beruflich keinen Nachteil haben", so der Landtagskandidat.
Mittwoch, 24. Juli 2013
um 19.00 Uhr
in die Stadthalle Grafing
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