Mit Alois Glück verlieren wir einen äußerst aktiven Bürger, der sich als Politiker in herausragender Weise um Bayern verdient gemacht hat.
Sein Tod macht mich sehr traurig, denn ich persönlich verliere ein großes politisches Vorbild, dessen Denken und Handeln mich stark geprägt hat – und noch immer prägt. Alois Glück war mir hoch geschätzter Mentor, väterlicher Ratgeber und langjähriger Wegbegleiter. Ich denke sehr gerne an viele inspirierende Begegnungen und lehrreiche Gespräche mit ihm in meiner Zeit in der Jungen Union und in meinen Anfangsjahren in der CSU zurück. Er war in vielerlei Hinsicht ein brillanter „Kopf“, der mich nachhaltig geprägt hat. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Wenn man Alois Glück mit einem Attribut beschreiben wollte, dann müsste es „Vordenker“ sein. Denn er war schon in jungen Jahren Vordenker in der Umweltpolitik und in der Politik für den ländlichen Raum. Beides war für ihn, den Bauernbuben aus Hörzing im Landkreis Traunstein, untrennbar miteinander verbunden.
Er war aber auch Vordenker, was die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Staat anbelangt und prägte dafür den Begriff der „Aktiven Bürgergesellschaft“. Ich bin ihm sehr dankbar, dass ich sein Konzept der „Aktiven Bürgergesellschaft“ bei uns in Oberbayern mit unterstützen und auf seinen Wunsch die gleichnamige Arbeitsgemeinschaft der CSU Oberbayern leiten durfte.
Alois Glück war aber auch Vordenker in der Sozialpolitik und verkörperte dadurch über Jahrzehnte das „S“ in unserem Parteinamen. Auf Basis der christlichen Soziallehre stand für ihn, den gläubigen Katholiken, der Einsatz für den einzelnen Menschen im Zentrum seines politischen Denkens und Handelns. Dass die CSU immer „näher am Menschen“ sein musste, war für ihn eine Selbstverständlichkeit – und das von manchen politischen Gegnern propagierte „über die Köpfe der Menschen hinwegregieren“ eine „politische Todsünde“.
Alois Glück war aber nicht nur „Vordenker“, sondern auch „Macher“, denn beides gehörte für ihn untrennbar zusammen. Als Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion von 1988 bis 2003 hat er deren Arbeit maßgeblich geprägt und so großen Anteil an den herausragenden Wahlerfolgen der CSU in dieser langen Zeit. Auch als Präsident des Bayerischen Landtags von 2003 bis 2008 hat er Maßstäbe gesetzt.
Wer ihn, so wie dankenswerterweise auch ich, näher kennenlernen durfte, war beeindruckt von seiner tiefen Humanität, seinem scharfen Intellekt und von seiner Fähigkeit zum politischen Kompromiss – gerade in schwierigen Fragen. Aber auch davon, dass er in all seinen zahlreichen Ämtern und Funktionen immer bereit war, so viel wie nur möglich für Andere zu geben.
Seine Begründung dafür, „Ich denke, wer gibt, bekommt viel zurück“, ist für uns alle und für mich persönlich Auftrag und Verpflichtung zugleich.
Ich trauere um einen großartigen, liebenswürdigen Menschen und um einen bayerischen Ausnahmepolitiker. Meine Gedanken sind bei seiner Familie.
Thomas Huber MdL
CSU-Kreisvorsitzender
Die Bayerische Landesstiftung hat in ihrer jüngsten Sitzung die Unterstützung zweier Kirchensanierungen im Landkreis Ebersberg beschlossen. Dies teilt das Büro des Ebersberger Stimmkreisabgeordneten im Bayer. Landtag, Thomas Huber mit. Mit 30.000 Euro fördert die Landesstiftung die Außenrenovierung mit Sanierung des Dachstuhls und Erneuerung der Heizung der Anzinger Pfarrkirche.
Weitere 10.000 Euro erhält die Katholische Filialkirchenstiftung St. Leonhard für die Außenrenovierung der Esterndorfer Kirche in der Gemeinde Oberpframmern. Auch hier werden unter anderem der Dachstuhl und die Turmreiter saniert. In ihrem Beschluss folgt die Landesstiftung jeweils den Stellungnahmen des Landesamts für Denkmalpflege, das den Baudenkmälern überregionale (Anzing) und regionale (Esterndorf) Bedeutung beigemessen hat.
Im Falle der Anzinger Pfarrkirche hatte sich der Generalkonservator des Landesamts für Denkmalpflege, Prof. Dr. Mathias Pfeil auf Einladung des Ebersberger Landtagsabgeordneten Thomas Huber noch vor zwei Jahren im Rahmen einer „Denkmaltour“ durch den Landkreis selbst ein Bild vom Sanierungsbedarf des Gebäudes gemacht. Das Landesamt fördert die Sanierung der Anzinger Kirche ebenfalls mit 30.000 Euro.
Thomas Huber zeigt sich über die einstimmige Bewilligung der Fördergelder sehr erfreut: „Als Kirchenpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion freue ich mich ganz besonders, dass die Bayerische Landesstiftung beide Förderanträge positiv beschieden hat. Die beiden Kirchen sind ein wichtiger Bestandteil unserer christlich-geprägten Kulturlandschaft und es ist ein positives Signal, dass die Bayerische Landesstiftung den Erhalt der beiden Kirchen unterstützt.
Die CSU-Landtagsabgeordneten für die Stimmkreise Ebersberg und München-Land-Nord, Thomas Huber und Maximilian Böltl, haben sich gemeinsam mit den Bürgermeistern Leonhard Spitzauer (Vaterstetten), Piet Mayr (Zorneding), Klaus Korneder (Grasbrunn) und Dr. Andreas Bukowski (Haar) über den aktuellen Stand des interkommunalen Geothermie-Projekts und die damit verbundenen Herausforderungen ausgetauscht.
Die vier Gemeinden hatten Ende letzten Jahres eine gemeinsame Fördergesellschaft für Geothermiewärme gegründet und wollen künftig ein gemeinsames Erdwärmenetz aufbauen. „Wir finden es klasse, dass sich Gemeinden gemeinsam an die Umsetzung eines so ambitionierten Projekts machen. Die Wärmewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe und wir unterstützen hier natürlich gerne, wo wir können“, so der CSU-Abgeordnete Thomas Huber.
Die aktuellen Herausforderungen liegen in erster Linie in der Finanzierung und an der unsicheren Förderkulisse des Bundes. Die Ampel hatte zwischenzeitlich aufgrund des verfassungswidrigen Haushalts die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze gestoppt. Zudem sei die Absicherung der Kommunen für den Fall, dass die Probebohrungen fehlschlagen, noch ausbaufähig, erfuhren die Abgeordneten.
„Wir haben in Bayern bei der Geothermie viel vor. Wir wollen die Geothermie für die Zukunft stark vorantreiben und bis zum Jahr 2050 rund 25 % des bayerischen Wärmebedarfs im Gebäudesektor damit decken. Dafür ist das Fördervolumen des Bundes in Höhe von 3 Mrd. € bis 2026 gemessen an der Vielzahl neuer Projekte in Bayern und dem hohen Finanzvolumen pro Projekt viel zu klein“, kritisiert Böltl. Allein in Bayern lägen Planungen für 75 weitere Bohrungen vor, dafür würden die Fördertöpfe nicht ausreichen, so die Abgeordneten weiter. Insbesondere bei der Risikoabsicherung der Kommunen bei Energieprojekten wollen sich die Landtagsabgeordneten für Verbesserungen einsetzen. „Wir haben hier schon einige Ideen, die wir demnächst in der Landtagsfraktion mit unseren Fachpolitikern besprechen wollen“, ergänzt Huber.
Trotz der teils schwierigen Rahmenbedingungen steht der weitere Zeitplan des gemeinsamen Energieprojekts im Münchner Osten: Bereits im Frühjahr soll der Startschuss für die Vorbereitung des Bohrplatzes fallen. Anfang 2025 sollen dann die Bohrarbeiten beginnen, so dass schon 2026 Wärme aus dieser regenerativen Energie in die Wärmenetze in den Gemeinden geleitet werden kann und die Bürger der betroffenen Gemeinden ihre Heizung auf diese regenerative Energieform umstellen können.
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