Aktuelles von Thomas Huber - Thomas Huber
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass bei der Elektrifizierung des Filzenexpress (Ebersberg-Wasserburg) aufgrund der fehlenden Ausgleichsflächen für zwei Kiebitz-Brutpaare seit Jahren nichts vorangeht, fordert der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber, das grundsätzliche Aussetzen von Ausgleichsmaßnahmen, wenn die Projekte dem Klima- oder Umweltschutz zugutekommen.  
 
„Es kann nicht sein, dass eine Maßnahme wie die Elektrifizierung einer Bahnstrecke, die mit keinerlei Flächenverbrauch einhergeht und zum Klimaschutz beiträgt, daran scheitert, dass für zwei Kiebitz-Brutpaare keine Ausgleichsfläche gefunden werden kann. Wir schießen uns damit ins eigene Bein. Mit der Elektrifizierung könnten wir die alten Diesel-Loks ausrangieren und durch saubere und barrierefreie Züge ersetzen. Eltern mit Kinderwägen oder Menschen mit Gehbehinderung könnten barrierefrei reisen und fürs Klima wäre auch etwas getan. All das wird torpediert von der unverhältnismäßigen Vorgabe, dass wir unbedingt - ausgerech-net auch hier im dichtbesiedelten Münchner Umland - eine Ausgleichsfläche für zwei Kiebitz-Paare finden müssen. Das steht in meinen Augen in keinerlei Verhältnis.“ kritisiert Huber. 
 
Der Landtagsabgeordnete Thomas Huber fordert daher den Bund auf, den Umfang von Aus-gleichsmaßnahmen von der Ökobilanz der jeweiligen Projekte abhängig zu machen. Für Projekte wie die Elektrifizierung von Bahnstrecken, die zum einen, Co2 einsparen und zum anderen, keine Flächen verbrauchen, sollten grundsätzlich keine Ausgleichsmaßnahmen notwendig sein. 
 
Aber eine solche Regelung würde auch darüber hinaus positive Anreize für eine klimafreund-liche Landesentwicklung setzen. „Gerade bei uns im Münchner Speckgürtel, wo die Spiel-räume für Ausgleichsmaßnahmen begrenzt sind, wäre es eine sinnvolle Reform, wenn für eine bessere Ökobilanz von Baumaßnahmen – ganz gleich ob zur Schaffung von notwendi-gem und bezahlbaren Wohnraum, Windräder, Freiflächen-PV-Anlagen oder Infrastruktur – weniger ausgleichende Maßnahmen nötig sind“, erklärt Huber und ergänzt: „So verhindern wir Blockaden wie beim Filzenexpress und belohnen zugleich Bauprojekte, die besonders nachhaltig und klimafreundlich umgesetzt werden.“ 
 
 
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Thomas Huber: „Nie wieder ist jetzt! Ehrenamtliches Engagement für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie“
 

Die Ausschreibung für den Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2024 hat begonnen. Die bayerische Volksvertretung würdigt mit der Auszeichnung wieder herausragendes ehrenamtliches Engagement im Freistaat. Das Leitthema lautet diesmal „Nie wieder ist jetzt! Ehrenamtliches Engagement für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie“. Dies teilte der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber mit und ruft Initiativen aus dem Landkreis auf, sich an der Ausschreibung zu beteiligen. 
 
Die Auslobung richtet sich mit dem Zusatz „Aus der Vergangenheit lernen – in Generationen denken“ an ehrenamtliche Initiativen, die sich mit großem Engagement der Erinnerungskultur verschreiben und sich generationenübergreifend für die Demokratie einsetzen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 30. April 2024.
 
Landtagsabgeordneter Thomas Huber: „Es ist bedauerlich, dass Hass und Hetze, Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft zunehmen. Umso wichtiger sind jetzt Initiativen, die Flagge zeigen und sich für eine lebendige Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen.“ Huber weiter: „Nur eine Gesellschaft, die ihre Geschichte kennt und ihre Lehren daraus zieht, die Zeitzeugen zuhört und einen Austausch zwischen den Generationen fördert, eine Gesellschaft, die historische Orte würdigt und Biografien erlebbar macht und für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie einsteht, kann Hass und Hetze entgegentreten und eine starke und zuversichtliche Gesellschaft sein.“
 
Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2024 richtet sich deshalb insbesondere an ehrenamtliche Initiativen im Bereich Erinnerungskultur, die sich dafür einsetzen, dass sich Ereignisse aus der Geschichte nicht wiederholen. Zudem steht besonders ehrenamtliches Engagement im Fokus, bei dem sich Menschen den besorgniserregenden Entwicklungen mit aller Kraft entgegenstellen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einem Beirat unter dem Vorsitz von Landtagspräsidentin Ilse Aigner ausgewählt. Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2024 ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Eine Teilausschüttung des Preisgeldes bleibt vorbehalten.


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