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Thomas Huber fordert mehr bezahlbaren Wohnraum

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Thomas Huber fordert mehr bezahlbaren Wohnraum Bildquelle: Pixabay

Mehr bezahlbaren Wohnraum für alle, das fordert der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber in einem Antrag, der jüngst im Sozialausschuss des Bayerischen Landtags einstimmig beschlossen wurde.  „Unser Ziel ist es, mehr Menschen zu Wohneigentum zu verhelfen. Dafür benötigen wir neue Modelle zur Schaffung von Wohneigentum. Mit der kürzlich erfolgten Reform der Bayerischen Bauordnung haben wir bereits Schritte unternommen, um Nachverdichtungen besser zu ermöglichen. Jetzt braucht es eine Erweiterung der einkommensorientierten Förderung und mehr soziale Bauprogramme“ erklärt Thomas Huber die Ziele seines Antrags.

Mit dem Antrag fordert der Sozialpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion die Staatsregierung auf, geeignete Strategien zur Entgegenwirkung von steigenden Mieten und Preisen für Wohneigentum anzugehen und in den Ausschüssen für Wohnen, Bau und Verkehr sowie im Ausschuss für Soziales zu berichten. 

In Bayern sind die Mieten allein von 2014 bis 2019 durchschnittlich um 22 Prozent gestiegen, in Oberbayern sogar um 28 Prozent. Und auch die Preise für Wohneigentum steigen ungebremst. Das sieht man vor allem im Landkreis Ebersberg, wo sich die Immobilienpreise in kürzester Zeit mehr als verdoppelt haben. Das bedeutet: Viele Menschen können sich das Wohnen hier in der Region kaum mehr leisten. Das betrifft naturgemäß Menschen mit einem geringeren Einkommen, aber angesichts der hohen Mietpreise im Landkreis aber auch Menschen mit gutem Einkommen und sogar Doppelverdiener. Nicht selten wird die Hälfte des Familieneinkommens oder sogar mehr für die Miete ausgegeben.

„Mehr Menschen in Wohneigentum und mehr Wohnraum insgesamt nehmen Druck vom völlig überhitzten Mietmarkt in Bayern. Die Herausforderung ist komplex, aber nicht unmöglich zu bewältigen, und wir müssen Sie jetzt verstärkt in Angriff nehmen“, fordert Thomas Huber und ergänzt: „Bezahlbarer Wohnraum für unsere Familien ist die soziale Frage der Gegenwart“.

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