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Abwassermonitoring: Klaus Holetschek informiert sich

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Gemeinsames Abschlussfoto Gemeinsames Abschlussfoto Büro Thomas Huber


Auf Einladung des Ebersberger Stimmkreisabgeordneten Thomas Huber besuchte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek den Landkreis Ebersberg und informierte sich über die Fortschritte der digitalen Control-Covid-Strategie der Kreisverwaltung. „Ich freue mich sehr, dass Klaus Holetschek sich erneut die Zeit für einen Besuch genommen hat und damit auch Wertschätzung für unser Modellprojekt Abwassermonitoring, mit dem wir eine führende Rolle in Deutschland einnehmen, zeigt“, betonte Thomas Huber bei seiner Begrüßung. 
 
Besagtes Abwasser-Monitoring kommt im Landkreis seit rund einem Jahr in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München zum Einsatz und ist zentraler Bestandteil der kreisweiten Control-Covid-Strategie. Mit dieser Methodik lassen sich Vorhersagen darüber treffen, wie sich das Corona-Infektionsgeschehen in einer bestimmten Gemeinde entwickeln wird. „Man ist nicht mehr hintendran, sondern kann nach vorne blicken“, so beschreibt die Oberstveterinärin der Bundeswehr, Dr. Katalyn Rossmann, das Projekt.
 
Die Daten aus dem Abwassermonitoring laufen dann automatisiert mit vielen anderen Parametern auf einem zentralen Dashboard zusammen. Über dieses digitale Lagebild erfasst der Landkreis alles, was rund um das Corona-Virus relevant ist: Von den Inzidenzen, über die Belegung von Krankenhausbetten bis hin zu den aktuellen Impfzahlen.
Das zentrale Dashboard-System ist allerdings nicht nur auf Corona ausgelegt, sondern wird auch nach der Pandemie noch nützlich sein, beispielsweise beim Energiemanagement öffentlicher Gebäude oder bei der Bekämpfung der Schweinegrippe.
 
„Damit kommen wir weg vom traditionellen Eingabe- und Meldesystem, diese haben sich leider als viel zu zeitaufwendig und fehleranfällig erwiesen“, erklärt der Abgeordnete Thomas Huber. Auch Klaus Holetschek unterstrich die Relevanz des Ebersberger Leuchtturmprojekts: „Corona hat gezeigt, dass wir hier Nachholbedarf haben“, sagte der Minister und versprach, die weiteren Entwicklungen im Landkreis Ebersberg aufmerksam zu verfolgen. 
 

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