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CSU steht zur Berufseinstiegsbegleitung

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CSU steht zur Berufseinstiegsbegleitung Symbolfoto: Pixabay

Die Berufseinstiegsbegleitung ist ein erfolgreiches Projekt, um Jugendlichen aus Mittel- und Förderschulen den Weg in die Berufswelt zu erleichtern. Im Vordergrund steht die individuelle Förderung über einen vierjährigen Zeitraum. Damit werden die Chancen für einen guten Start in Ausbildung und Beruf deutlich erhöht und zukünftige Kosten im Bereich der sozialen Sicherung vermieden. Die Berufseinstiegsbegleitung wurde in den Jahren 2009 bis 2019 aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert. Seit 2019 hat der Freistaat Bayern die Finanzierung für die Jahrgänge 2019/2020 und 2020/2021 aus europäischen Restmitteln übernommen. Pro Jahr wurden dafür für 3.968 Teilnehmer 21,5 Mio. Euro ausgegeben. In der Sitzung des Haushaltsausschuss in dieser Woche haben CSU und FW einen Antrag von Grüne, SPD und FDP abgelehnt, der die Berufseinstiegsbegleitung sichern wollte.
 
Dazu Josef Zellmeier, Vorsitzender des Haushaltsausschusses: „Auch für die CSU ist die Berufseinstiegsbegleitung ein wirksames Mittel, um Jugendlichen den Weg in den Beruf zu erleichtern. Eine Fortsetzung der Berufseinstiegsbegleitung ist unbedingt nötig. Daher haben wir einstimmig unseren Willen zum Ausdruck gebracht, die Berufsbegleitung fortzusetzen. Für den Start des Jahrgangs 2021/2022 werden wir schnellstmöglich Klarheit über die Kostenübernahme schaffen. Es braucht dafür aber eine seriöse Finanzierung. Den Antrag der Opposition mussten wir ablehnen, weil sich mit den dort genannten Summen keine ernsthafte Berufseinstiegsbegleitung organisieren ließe. Zudem würde das Programm über die Rücklagen finanziert werden. Das widerspricht einer soliden Haushaltsführung, für die die CSU seit Jahren steht.“
 
Thomas Huber, Vorsitzender des Arbeitskreises für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie, ergänzt: „Insbesondere in Zeiten von Corona stellt der Übergang von der Schule in den Beruf eine besondere Herausforderung dar. Deshalb wollen wir die Berufseinstiegsbegleitung als individuelles Begleitungs- und Unterstützungsangebot nahtlos fortführen und so unnötige Warteschleifen und Abbrüche von förderungsbedürftigen jungen Menschen verhindern.“
 
Prof. Dr. Gerhard Waschler, Vorsitzender des Arbeitskreises für Bildung und Kultus, ergänzt: „Berufseinstiegsbegleiter leisten eine ganz wertvolle Arbeit, indem sie jungen Menschen dabei helfen, den Übergang von der Schule in eine für sie passende Berufsausbildung erfolgreich zu meistern. Ein Geheimnis des Erfolgs der Berufseinstiegsbegleitung ist die Kontinuität der persönlichen Begleitung, die bereits im vorletzten Schuljahr beginnt und nach Beginn der Ausbildung weitergeht. So haben die jungen Leute einen dauerhaften Ansprechpartner, der sie vertrauensvoll unterstützt.“
 
Norbert Dünkel, Vorsitzender der Fraktionsübergreifenden AG Inklusion begrüßt die beabsichtige Fortsetzung des Programms, da die Berufseinstiegsbegleitung Schülerinnen und Schülern von Mittel- und Förderschulen mit Förderbedarf beim Übergang in eine Berufsausbildung besondere Hilfe und Unterstützung anbietet.

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