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Obdachlosenkrippe im Abgeordnetenbüro

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Die Obdach­losenkrippe kann noch bis 6. Januar 2021 im CSU Bürger- und Abgeordnetenbüro besichtigt werden. Die Obdach­losenkrippe kann noch bis 6. Januar 2021 im CSU Bürger- und Abgeordnetenbüro besichtigt werden. (c) Büro Thomas Huber

In diesem Jahr ist im CSU-Bürgerbüro die von Franz Kisters im Jahr 2017 gestaltete „Obdachlosenkrippe“ ausgestellt. Die Szene an der Wittelsbacher Brücke in München führt das Auseinanderdriften von Arm und Reich plastisch vor Augen: Während man oben auf der Brücke dem Konsum frönt, finden unter derselben die von der Gesellschaft vergessenen Obdachlosen nur einen notdürftigen Unterschlupf, aber mitten unter ihnen ist das Christkind – statt in einer Krippe in einem alten Einkaufswagen.

„Die Obdachlosenkrippe ist sicherlich nicht das, was wir in Bayern unter einer traditionellen Krippe verstehen. Ich finde trotzdem, dass sie die ursprüngliche Botschaft sehr gut verdeutlicht und damit gut in unsere Zeit passt. Josef und Maria wurden damals von den Reichen abgewiesen und fanden Unterschlupf bei den Ärmsten – genau dies überträgt die Krippe in die Gegenwart.  Als Mitglied in der Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern und leidenschaftlicher Sozialpolitiker finde ich daher, dass die Krippe außerordentlich gut in unser Büro passt und danke dem Ebersberger Krippenweg für die Leihgabe sehr herzlich“, so der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber und ergänzt:„Kein Dach über dem Kopf zu haben, ist eine der extremsten Notlagen, die ein Mensch erleben kann. Damals für Josef und Maria und heute für viele Obdachlose gleichermaßen. In Bayern wollen wir niemanden, der in diese Notlage gerät, am Wegesrand zurücklassen, sondern allen Bedürftigen Hilfe anbieten. Die Krippe hat mich in der Adventszeit oft daran erinnert, dass wir uns um die Belange dieser Menschen noch mehr einsetzen müssen."

Mehr über den Ebersberger Krippenweg finden Sie hier

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