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Huber spricht in Seeon Bahn-Probleme an

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Huber spricht Ministerpräsident Söder auf Bahn-Probleme an Huber spricht Ministerpräsident Söder auf Bahn-Probleme an Thomas Huber

Die Bauarbeiten am Bahnhof in Grafing-Bahnhof dauern weiter an. Zu lange für den aus Grafing stammenden Ebersberger Stimmkreisabgeordneten Thomas Huber. „In regelmäßigen Abständen frage ich bei der Deutschen Bahn nach, bis wann die Grafinger denn nun endlich mit einem Abschluss der Bauarbeiten rechnen können. Nun wurde ich bereits das dritte Mal vertröstet“, berichtet der Grafinger. „Im Mai sagte man mir, bis Herbst 2019 sei alles fertig. Im September sagte man mir, es würde noch spätestens bis Dezember dauern. Nun haben wir Januar, und die Bauarbeiten sind immer noch nicht abgeschlossen“. 

Auf Hubers letzte Anfrage hin teilte das Bahnhofsmanagement der Deutschen Bahn mit, dass sich der Bauzeitplan leider weiterhin verschieben würde. Schon seit 2013 setzt sich Huber für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs ein. Damals gelang es ihm, das Ausbauprojekt im „Bayern-Paket 2013–2018“ unterzubringen und somit eine Förderung des Freistaats sicherzustellen.

Der CSU-Abgeordnete ist bekannt dafür, dass ihm der Ausbau und die Verbesserungen im ÖPNV und insbesondere bei der Bahn nicht schnell genug gehen. „Die Bürgerinnen und Bürger verlieren zusehend die Geduld. Nahezu täglich gibt es Verspätungen, Bauprojekte dauern viel zu lange oder Dinge werden unnötig verkompliziert. Hier muss sich dringend etwas tun“ sagt Huber, der bei der Klausurtagung in Seeon nicht nur den Missstand in Grafing-Bahnhof, sondern auch andere, nicht fertige oder ungelöste Bahn-Projekte beim barrierefreien Ausbau in Zorneding, Poing und Markt Schwaben zur Sprache gebracht hat. 

Erst im Dezember bat Huber mit einem Brandbrief den scheidenden Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart um Unterstützung und prangerte die immer noch nicht einsatzbereiten Hublifte (die auch erst auf Initiative Hubers angeschafft wurden) für Menschen mit Gehbehinderung auf der Bahnlinie Wasserburg-EBE-Grafing-Bhf. an. Bis auf eine Rückmeldung, dass der Sachverhalt untersucht werde, hat sich hier ebenfalls noch nichts zum Besseren gewandt. Nach Meinung des Abgeordneten müsse man doch von der Bahn erwarten können, dass bei allen anstehenden und aktuellen Bauprojekten auch im Sinne der Menschen mitgedacht wird, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Huber: „Es muss in der heutigen Zeit doch möglich sein, dass Menschen mit Behinderungen mit dem ÖPNV von A nach B kommen“.  

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