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Freistaat fördert 33 neue Mietwohnungen in Poing

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Freistaat fördert 33 neue Mietwohnungen in Poing Michael Gaida / Pixabay
In Poing fördert der Freistaat den Neubau von 33 Mietwohnungen mit rund 5,2 Millionen Euro. Davon werden 622.900 Euro als Zuschüsse, der Rest als zinsgünstige Förderdarlehen ausbezahlt. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro. Dies teilt der Ebersber-ger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber mit. „Gegen den überhitzten Wohnungsmarkt im Bal-lungsraum München hilft vor allem eines: bedarfsgerechte Wohnungen. Deshalb fördert der Freistaat u.a. mit dem Wohnungspakt Bayern gezielt Projekte wie dieses, das vor allem Wohnraum für einkommensschwächere Haushalte schafft."
 
Empfängerin der Fördermittel ist die Südhausbau GmbH. Sie will im Neubaugebiet „An der Bergfeldstraße“ in Poing mit einem weiteren Gebäude 33 Wohnungen errichten. 2019 wurden in der Nachbarschaft bereits 33 geförderte Wohnungen bezogen. Der gesamte Gebäudekomplex ist in drei Gebäudeteile gegliedert, die allesamt über zwei offene Treppenhäuser mit Aufzügen und Lauben-gängen erreichbar sind. Alle Wohnungen sind barrierefrei gestaltet. Sie eignen sich daher auch für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Mit dem Projekt sollen 1-, 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen vor allem für Familien, Alleinerziehende, ältere Personen und Menschen mit Behinderungen oder für einkommensschwächere Haushalte geschaffen werden. 
 
Insgesamt wurde der soziale Wohnungsbau im vergangenen Jahr mit rund 165 Millionen Euro gefördert. Die Mittel dazu stellten sowohl Freistaat und Bund als auch die Landesbodenkreditanstalt zur Verfügung. „Vor allem Familien mit Kindern, Alleinerziehende, ältere Menschen und Wohnungs-lose haben in und um München kaum mehr Chancen, an bezahlbare Wohnungen zu kommen.“ Die staatliche Förderung der Wohnungen in Poing ist daher ein wichtiges Signal und zeigt: „Die Politik handelt und lässt die Menschen nicht alleine“, so der sozialpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, Thomas Huber.  
 
Mit den Fördermitteln aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm werden Investitionen angestoßen, von denen auch Impulse auf die mittelständische Bauwirtschaft und das heimische Handwerk ausgehen. Vorrang bei der Förderung haben Maßnahmen, die kein neues Bauland beanspruchen, sondern auf innerörtlichen Brachflächen errichtet werden und solche, die vorhandene Bausubstanz nutzen. 
 
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