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Fast eine Million für Ebersberger Kreisklinik

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Landrat Robert Niedergesäß (links) und Klinikgeschäftsführer Stefan Huber bei der Förderbescheidübergabe in Nürnberg mit Gesundheitsministerin Melanie Huml, MdL. Landrat Robert Niedergesäß (links) und Klinikgeschäftsführer Stefan Huber bei der Förderbescheidübergabe in Nürnberg mit Gesundheitsministerin Melanie Huml, MdL. (c) StMGP

Die Ebersberger Kreisklink erhält im Rahmen des Geburtshilfe-Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung 968.176,52 Euro. Den entsprechenden Förderbescheid nahmen der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß und der Geschäftsführer der Kreisklink, Stefan Huber am 17.12. im Gesundheitsministerium in Nürnberg entgegen. Auch der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber zeigte sich erfreut über die Förderung: "Werdende Mütter brauchen die Sicherheit, dass es eine ausreichende wohnortnahe und hochwertige Versorgung gibt. Die Fördermittel tragen dazu bei, dass die Ebersberger Kreisklinik auch in Zukunft Geburtshilfe vor Ort anbieten kann.“

Geburtshilfestationen sind in der Regel hoch defizitär für Kliniken. Mit dem Geburtshilfe-Förderprogramm steuert der Freistaat hier dagegen und unterstützt 26 Landkreise mit insgesamt  rund 16 Millionen Euro dabei, die Defizite ihrer Geburtshilfestationen auszugleichen. Voraussetzung für die Fördermittel ist, dass die Häuser sich als Hauptversorger in ihrer Region etabliert haben und dementsprechend für eine ausreichend flächendeckende Versorgung der Bevölkerung notwendig sind. Dazu muss das jeweilige Krankenhaus in einem der Jahre 2016 bis 2018 zwischen 300 und 800 Geburten pro Jahr betreut und dabei mindestens die Hälfte der Geburten in der Kommune abgedeckt hat.

Trifft dies zu, können Landkreise und kreisfreie Städte, die zumindest mit Teilen ihrer Fläche dem ländlichen Raum zuzuordnen sind, eine Förderung von bis zu 85 Prozent der Summe erhalten, mit der sie das Defizit einer in ihrem  Gebiet  gelegenen  Abteilung  Gynäkologie  und  Geburtshilfe  ausgleichen (maximal jedoch eine Million Euro pro Jahr). Neben der Kreisklinik haben lediglich drei weitere Kliniken in Oberbayern eine Förderung erhalten.

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