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Kreisvertreterversammlung zur Europawahl in Parsdorf

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 Bildunterschrift: v.l.: Ehrengast Alojz Peterle, Mitglied des Europäischen Parlaments und ehemaliger Ministerpräsident und Außenminister von Slowenien;  Prof. Dr. Angelika Niebler, Mitglied des Europäischen Parlaments und stellvertretene CSU-Parteivorsitzende; Landtagsabgeordneter und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Huber. Bildunterschrift: v.l.: Ehrengast Alojz Peterle, Mitglied des Europäischen Parlaments und ehemaliger Ministerpräsident und Außenminister von Slowenien; Prof. Dr. Angelika Niebler, Mitglied des Europäischen Parlaments und stellvertretene CSU-Parteivorsitzende; Landtagsabgeordneter und CSU-Kreisvorsitzender Thomas Huber. (c) CSU-Kreisverband Ebersberg

Im Mai 2019 wird bei der Europawahl 2019 das Europäische Parlament neu gewählt und mit ihm die Abgeordneten der einzelnen Mitgliedsstaaten. Zu diesem Anlass wählte die CSU- Kreisdelegiertenversammlung die Delegierten für die Nominierung der Europakandidaten auf bayerischer Ebene.

CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Thomas Huber stellt in seiner Rede die wichtige Bedeutung der Europawahl heraus: „Wenn es einen Friedensgeber in Europa seit dem Ende des 2. Weltkrieges gab, dann war und ist es die Europäische Union und die Europäische Einigung. Das muss auch immer wieder im Bewusstsein der Menschen in den Mittelpunkt gerückt werden – das ist es, was uns verbindet und zukünftig weiter verbinden soll“, so Huber.  Neben der Friedensaufgabe unterstrich Huber die wichtige Bedeutung der Gemeinsamen Werte und der Demokratie als entscheidenden Faktor gerade auch für Bayern.

„Bayern ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland und Europa unsere Zukunft“, sagte bereits Franz Josef Strauß, der damals einer der geistigen Väter im europäischen Einigungsprozess war. „Die CSU ist damit seit jeher eine zutiefst europafreundliche Partei, die sich immer für ein föderales Europa eingesetzt hat, das nach dem Subsidiaritätsprinzip aufgebaut ist. Wir wissen, dass wir viele Herausforderungen in einer globalisierten Welt nicht alleine bewältigen können, sondern nur in einem vereinten Europa“, so Thomas Huber.

Die Europaabgeordnete und stellvertretene CSU-Parteivorsitzende Prof. Dr. Angelika Niebler stellte die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung Europas heraus. „Wir haben heute ein Europa, das wir grenzüberschreitend nutzen können – mit vielen abgebauten Grenzen für die Wirtschaft, als auch für die Gesellschaft. Das verbindet und soll die Menschen auch in Zukunft zusammenbringen. Europa ist auch eine Union der Regionen – alle mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Wenn wir das weiter fördern, werden wir auch die Europäische Union weiter voranbringen“, so Angelika Niebler, die auch Spitzenkandidatin der CSU Oberbayern ist.

Als Überraschungsgast hielt der frühere Ministerpräsident und Außenminister von Slowenien Alojz Peterle, heute Mitglied des Europäischen Parlaments, eine brennende Rede zur Bedeutung der EU. Aufgewachsen in der früheren Sozialistischen Republik Slowenien stellte er in seiner Rede deutlich heraus, dass „sich der wirtschaftliche Aufschwung, Wohlstand und Frieden in Slowenien nicht ohne die EU so schnell von 1991 bis heute entwickelt hätte. Die Slowenischen Bürger schätzen heute die Freizügigkeit und die enormen Möglichkeiten, die das vereinte Europa bietet.“ Die Herausforderungen, die in Europa anstehen, sieht Peterle vor allem in der Erhaltung und Wahrung der Demokratie, in der Kommunikation zwischen den Mitgliedsstaaten und in dem gemeinsamen Verständnis, das die Bürger der EU von Europa in der Zukunft haben werden.

Zum Abschluss seiner Rede holte Alojz Peterle seine Mundharmonika heraus und spielte ein bayerisches Stück, sowie die Europahymne unter großem Beifall der Delegierten.

Bei der anschließenden Wahl wurden folgende Delegierte zur Europawahl gewählt: Prof. Dr. Angelika Niebler, Thomas Huber, Dr. Andreas Lenz. Als Ersatzdelegierte wurden gewählt: Christa Stewens, Susanne Linhart, Walentina Dahms.


 


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