Huber spricht bei Wertschöpfungstagen des InfPro

  • Montag, 17 Oktober 2016 12:20
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Huber spricht bei Wertschöpfungstagen des InfPro (c) InfPro

„Wir müssen es schaffen, die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Wirtschaftsstandort Bayern positiv zu gestalten“ lautete das Fazit der Rede von Thomas Huber bei den „Wertschöpfungstagen 2016“  des Instituts für Produktionserhaltung (InfPro) im Bayerischen Hof in München. Die über 200 ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Instituts, das von Dr. Oliver Prause aus Gauting geleitet wird, setzen sich für die Erhaltung, Fortentwicklung und Förderung von Produktion und Entwicklung an Standorten der Europäischen Union mit hohem Lohnniveau ein.

Thomas Huber betonte, dass sich die Ziele des Instituts „natürlich auch mit unseren wirtschaftspolitischen Zielen in Bayern decken, das einer der führenden Produktions- und Entwicklungsstandorte nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ist.“ Er dankte den über 200 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Hochschule, dass sie sich als Mitglieder von InfPro ehrenamtlich dafür einsetzen, Produktionsabläufe in Unternehmen permanent zu verbessern und so die Wertschöpfung zu erhöhen: „Damit leisten Sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bayern, sondern auch zum Erhalt und zur Schaffung von vielen Arbeitsplätzen“.

Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bayern

Nach einem Überblick über die demografische Entwicklung ging der Demografiepolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ausführlich auf die Maßnahmen der Staatsregierung und seiner Landtagsfraktion zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bayern ein:

„Neben den boomenden Ballungsräumen gibt es aber vor allem in Ost- und Nordbayern auch strukturschwache Räume, die wir besonders entwickeln wollen:  Ihnen wollen wir durch ein gelockertes Anbindegebot und die deutliche Erleichterung von Zielabweichungsverfahren neuen Schub für Industrie- und Gewerbeansiedlungen geben. Das kommt den dortigen Unternehmen zu Gute und trägt auch dazu bei, jungen Menschen im ländlichen Raum attraktive berufliche Perspektiven zu bieten.“

Ebenso wie der Stärkung der Infrastruktur gerade in Räumen mit besonderem Handlungsbedarf inklusive attraktiver Schulen und Hochschulen komme auch dem Ausbau des schnellen Internets eine herausragende Bedeutung zu: „Deshalb ist unser neues Breitbandförderprogramm in Höhe von 1,5 Mrd. Euro gerade für die Menschen und die Unternehmen im ländlichen Raum von elementarer Bedeutung. Wie stark wir hier investieren, zeigt sich allein daran, dass von den 2 Milliarden Euro, die der Bund derzeit als Investitionen in das Breitbandnetz in Deutschland vermeldet, allein 1,5 Milliarden Euro aus Bayern stammen.“ Außerdem starte das Bayerische Wirtschaftsministerium auch eine neue „Zukunftsinitiative Mobilfunk“, mit der dafür gesorgt werde, dass die bestehenden BOS-Sendemasten für private Mobilfunknetze genutzt werden könnten.



Förderung der Innovationsfähigkeit des ländlichen Raums

„Und um den Menschen vor Ort auch in Zukunft qualitativ hochwertige Arbeitsplätze bieten zu können, wollen wir durch eine stärkere Regionalisierung der Wissenschaft die Innovationsfähigkeit in strukturschwächeren Regionen stärken“, betonte der Abgeordnete: „Dazu gehört, dass wir Behörden in strukturschwächere Regionen verlagern – allerdings nur unter Einbeziehung der dort Beschäftigten – und die Konversion von Bundeswehrarealen vorantreiben. Außerdem wollen wir die Finanzkraft der Kommunen stärken. Sie sollen über den Kommunalen Finanzausgleich bis 2020 rund 50 Milliarden Euro erhalten.“

Das bayerische Wirtschaftsministerium, so Huber weiter, stelle in den beiden kommenden Jahren jeweils über 1 Mrd. Euro für echte Wachstumsimpulse zur Verfügung –eine Steigerung von über 120 Millionen Euro bzw. von über 13 Prozent: „Diese Mittel werden zu einem großen Teil für die Digitalisierung und Förderung von Innovationen verwendet. Dabei wird die bereits bestehende „Strategie Bayern digital“ um weitere Elemente erweitert, die besonders dem Mittelstand zu Gute kommen. Dadurch wollen wir erreichen, dass Bayerns Unternehmen die enormen Wachstumschancen der Digitalisierung nutzen“.

Thomas Huber: „Bayern muss Land der Innovationen bleiben!“

Außerdem wolle die CSU, so der Abgeordnete, dass auch in Zukunft in Bayern neue Technologien entwickelt werden und Bayern das „Land der Innovationen“ bleibe: „Neue innovative Technologieprojekte werden daher 2017 und 2018 mit über 100 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus werden wir auch unsere Technologieförderung den neuen Bedingungen der Digitalisierung anpassen und von unnötiger Bürokratie befreien. Deshalb werden unsere Technologieförderprogramme neu ausgerichtet: Anstelle von bisher 10 Einzelrichtlinien wird es künftig eine einheitliche Rahmenrichtlinie geben.“








 

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