Tag der Ausbildung - Huber spricht mit Azubis und Unternehmern

  • Donnerstag, 25 Februar 2016 11:23
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Die Firma Gienger KG in Markt Schwaben hat mit einer Ausbildungsquote von 20 Prozent einen vergleichsweise hohen Azubi-Anteil. Die Firma Gienger KG in Markt Schwaben hat mit einer Ausbildungsquote von 20 Prozent einen vergleichsweise hohen Azubi-Anteil. (c) MdL Thomas Huber

Der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber nahm den Tag der Ausbildung zum Anlass, zwei Ausbildungsbetriebe im Landkreis zu besuchen. Bei der Firma Gienger KG in Markt Schwaben und im Autohaus Ebersberg konnte der Abgeordnete im direkten Gespräch mit Auszubildenden mehr über deren Tätigkeit sowie deren Beweggründe für die Berufswahl erfahren. Die Geschäftsleitungen informierten Huber über die verschiedenen Herausforderungen bei der Gewinnung von Fachkräften. „Am Tag der Ausbildung habe ich die Gelegenheit genutzt, die herausragende Bedeutung der Beruflichen Ausbildung für die Wirtschaft im Landkreis und in Bayern hervorzuheben“, erklärte Huber und verwies auf den sich abzeichnenden weiter steigenden Fachkräftebedarf. Erst kürzlich veröffentlichte die IHK die Ausbildungszahlen: Im Landkreis Ebersberg wurden im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent weniger neue Ausbildungsverträge bei den IHK-Berufen abgeschlossen, während es im Handwerk weitestgehend konstant blieb.
 
Huber konnte bei seinem Besuch in den beiden Großunternehmen mit den Geschäftsführern und den Auszubildenden auch über die besondere Situation im Landkreis diskutieren. Der Politiker wollte deshalb auch von beiden Unternehmen wissen, wie sie es schaffen, genügend Bewerber zu gewinnen. Die Firma Gienger hat mit einer Ausbildungsquote von 20 Prozent einen vergleichsweise hohen Azubi-Anteil. Die Azubis arbeiten dort in hohem Maße eigenverantwortlich und stehen möglichen Interessenten bei Schulinformationsabenden und auf Jobmessen als Ansprechpartner „auf Augenhöhe“ zur Verfügung. Im Unternehmen Grill ist derzeit sogar keine freie Ausbildungsstelle vorhanden und die Übernahmequote ist mit rund 80 Prozent ausgesprochen hoch. Neben geeigneten Maßnahmen für die Fachkräftegewinnung wurde auch über die insgesamt gestiegenen Anforderungen an die Ausbildung durch die Digitalisierung sowie die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt diskutiert. Die Fa. Grill bietet sogar Praktika für junge Flüchtlinge an.
 
„Die Motivation der Azubis für Ihre Jobauswahl stand für mich im Fokus. Besonders habe ich mich darüber gefreut, dass in beiden Unternehmen eine hohe Anzahl von ehemaligen  Haupt- und Realschülern beschäftigt ist und auch Absolventen mit Abitur den Weg einer beruflichen Ausbildung eingeschlagen haben. Das spricht für die Attraktivität der dualen Ausbildung und die zu erwartenden Zukunftschancen auf unserem Arbeitsmarkt der Zukunft“, fasste Huber zusammen. Die Vorzüge des dualen Berufsausbildungssystems kennt und schätzt Huber aus eigener Erfahrung  und daher liegt ihm deren Förderung am Herzen. Mit der Entwicklung der zunehmend schwieriger werdenden Lage auf dem Arbeitsmarkt und den Prognosen für die Zukunft setzt er sich bereits seit vielen Jahren auseinander. Bis zum Jahr 2030 werden in Bayern laut Prognosen rund 326.000 beruflich Qualifizierte fehlen; demgegenüber stehen „nur“ 20.000 fehlende Akademiker. Zuletzt hat er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der AG „Demografische Entwicklung“ der CSU-Landtagsfraktion einen Fachkongress mit Spitzenpolitikern, Vertretern der Spitzenverbände der Wirtschaft und des Mittelstandes sowie Unternehmern und Handwerkern aus ganz Bayern im Landtag initiiert. Auch aus dem Landkreis nahmen Unternehmer teil und stellten dort ihre Praxisbeispiele vor.
 
Der Abgeordnete zeigte sich in vielerlei Hinsicht beeindruckt von den Gesprächen in lockerer Atmosphäre sowie deren hervorragender Vorbereitung auf den Termin: „Die Motivation der Azubis und deren klare Vorstellungen über ihren beruflichen Werdegang lassen deren großen Ehrgeiz und ihre Leistungsbereitschaft erkennen. Mit einer guten Ausbildung haben Sie auf dem Arbeitsmarkt beste Zukunftschancen“, so Huber, der den Tag der Ausbildung zukünftig auch weiterhin für Firmenbesuche reserviert.







Gespräche mit Auszubildenden des Autohaus Ebersberg anlässlich des Tags der Ausbildung (Bilder oben) sowie bei der Firma Gienger in Markt Schwaben (Bild unten).





 

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