CSU-Festakt in Ebersberg "Tag der Einheit - Tag der Begegnung"

  • Dienstag, 06 Oktober 2015 14:39
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CSU-Festakt in Ebersberg "Tag der Einheit - Tag der Begegnung" (c) CSU-Kreisverband Ebersberg
Eberhard Diepgen, der frühere Regierende Bürgermeister von Berlin, war anlässlich der 25-Jahrfeier der deutschen Wiedervereinigung sowie des 25. Jubiläums der Traditionsveranstaltung des CSU-Kreisverbands Ebersberg "Tag der Einheit - Tag der Begegnung" Ehrengast des CSU-Kreisverbands Ebersberg. Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Thomas Huber  begrüßte Diepgen, der 1984 bis 1989 und dann noch einmal von 1991 bis 2001 im Amt war, in der vollbesetzten Ebersberger Alm.

Die Deutsche Wiedervereinigung sei ein historisches Ereignis von herausragender Tragweite für Deutschland, Europa und die internationale Staatengemeinschaft gewesen, betonte Huber. „Die Auswirkungen sind bis heute nicht nur zu spüren, sondern prägen viele Entwicklungen nach wie vor fundamental.“ Dabei war die Aussicht auf ein vereintes Deutschland viele Jahrzehnte lang utopisch. Die konservative Politik Westdeutschlands hatte diese Vision jedoch nie aus den Augen verloren.
 
Das war eine der historischen Leistungen von Franz Josef Strauß, dessen 100. Geburtstag wir vor kurzem gefeiert haben. "Diese Festigkeit und Entschlossenheit, zu der die CSU ganz entscheidend beigetragen hat, sollte uns auch heute in der Außen- und Sicherheitspolitik leiten“, so Huber.  Dies bedeute konkret, dass wir – die Europäische Union gemeinsam mit den USA und Russland – darauf hinarbeiten müssen, dass die Kriege in Syrien und im Irak endlich beendet werden und der IS endlich wirksam bekämpft wird." Deutschland komme heute seiner neuen Rolle in Europa und der Welt mit großem Verantwortungsbewusstsein nach. Die hohen finanziellen Kosten dieses "Glücksfalls für das deutsche Volk" werden durch das wettgemacht, was nie in Zahlen ausgedrückt werden könnte. Diese Entwicklungen waren jedoch kein Zufall, sondern sie sind das Ergebnis konsequenten politischen Handelns und großer Zuversicht in das eigene Können.
 



Auch aus unserer bayerischen Sicht hat die Deutsche Wiedervereinigung viel Positives. Nach 25 Jahren stehen wir trotz der hohen Kosten des Länderfinanzausgleichs wirtschaftlich so gut wie nie da. Bayern hat der Wiedervereinigung hat dabei dem Gesamtprozess der Einigung nicht nur durch die maßgebliche Beteiligung des CSU-Ehrenvorsitzenden und ehemaligen Bundesministers Theo Waigel seinen Stempel aufgedrückt. Huber: „Ohne CSU gäbe es heute keine Glaskuppel auf dem Reichstagsgebäude, die symbolisch dahingehend gedeutet wird, dass wir Bayern der Politik in Berlin buchstäblich aufs Dach steigen können!“
 
Eberhard Diepgen ließ die Zuhörer an seinen persönlichen Erfahrungen als Regierender Bürgermeister von Berlin vor und nach der Wiedervereinigung teilhaben.  Er sieht die deutsche Identität in dem Geist, aus dem das Deutsche Grundgesetz geboren wurde - in christlichen Wertevorstellungen und einem aufgeklärten Staatsverständnis. Obwohl es in der Bevölkerung Westdeutschlands insgesamt skeptische Geister vertreten waren, ist der Widerstand im linken Lager bei Weitem größer gewesen. Führende SPD-Politiker haben in einer Wiedervereinigung die Gefahren für den Frieden in Europa erkannt oder diese gar als "deutsche Lebenslüge" (Willy Brandt) bezeichnet. Im Gegensatz dazu hat die CSU immer an der Deutschen Einheit festgehalten.

Diepgen forderte nach 25 Jahren Einheit  angesichts der innen- und außenpolitischen Herausforderungen Deutschlands mehr Selbstvertrauen in der Bevölkerung und der Politik sowie die Rückbesinnung auf die Fähigkeit, starke Entscheidungen nach Innen und Außen zu treffen. „Ohne solche hätte es wohl nie eine Wiedervereinigung Deutschlands gegeben“, so der frühere Regierende Bürgermeister.










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