Niedergesäß und Huber zum Bahndamm: „Dampf aus dem Kessel“

  • Montag, 10 Februar 2014 11:01
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Niedergesäß und Huber zum Bahndamm: „Dampf aus dem Kessel“ © Petair - Fotolia.com

Dampf aus dem Kessel möchten Landrat Robert Niedergesäß und Landtagsabgeordneter Thomas Huber nehmen, bei der teils emotionalen Diskussion um eine mögliche Nutzung des alten Bahndamms zwischen Grafing und Glonn als Rad-, und Wanderweg bzw. geschütztes Biotop. Auch in zahlreichen Leserbriefen gibt es einen mitunter hitzigen Schlagabtausch zwischen Pro und Contra, der manchmal auch die Sachebene verlässt und ins Persönliche abdriftet.

Beide verweisen darauf, dass es zunächst darum gehe, mit allen Beteiligten eine uralte und im Grundsatz gute Idee sachlich und in Ruhe zu prüfen. „Niemand kann doch ernsthaft behaupten, dass die Radwegverbindung zwischen Grafing und Glonn gut und sicher sei, und ein sicherer Radweg steht  im Kern der Bemühungen“, so Niedergesäß. Es geht hier weder um Parteipolitik, noch um Wahlkampf noch darum, irgendjemanden vereinnahmen zu wollen, so wie es gar die Vorsitzende des Glonner Kulturvereins und SPD-Gemeinderätin Jutta Gräf vermutet. Die Krönung der Kritik sei der Vorwurf einer Bürgerin aus Taglaching, der Landrat würde sich auf einen „schmalen Grad des Amtsmissbrauchs“ begeben, so Huber, der den Landrat in Schutz nimmt und ergänzt: „Das Denken lassen wir uns gewiss nicht verbieten!“

Den Beteiligten der aktuellen Initiative für einen Radweg gehe es zunächst darum, diese Idee allumfassend zu prüfen, nicht mehr und nicht weniger. Wörtlich heißt es in dem der Presse übergebenen Positionspapier der CSU-Vertreter vom Dezember, dass „alle offenen Fragen zur Finanzierung, des Unterhalts und der naturschutzfachlichen Umsetzbarkeit“ geklärt werden sollen.

Vielleicht gibt es im Ergebnis einen sinnvollen und tragfähigen Kompromiss, der den alten Bahndamm an sensiblen Stellen ausspart und an wiederum unproblematischen Stellen integrieren kann, ihn zumindest teilweise integriert. Vielleicht gibt es auch alternative Wegstrecken, die ein sinnvolles Gesamtkonzept ergeben. Wenn der Rauch der Wahlen verflogen ist, möchte der Landrat sich entsprechend dem angekündigten Antrag der CSU  mit allen Beteiligten an einen runden Tisch setzen und das Thema sachlich und in Ruhe erörtern. „Radfahrer, Naturschützer, Wanderer, Jäger, Gemeinden, Landratsamt und wer sonst noch dazu beitragen kann und möchte, alle sollen sich einbringen“, so Huber und Niedergesäß unisono.


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